Am Freitag, 24. November geht die Dezember-Ausgabe der magaScene in die Verteilung!
Hier das Editorial von Jens Bielke:
Das Kleine Fest erfindet sich ein bisschen neu. Diese Erkenntnis habe ich am 17. November aus dem Pressegespräch in der Orangerie mitgenommen, bei dem sich Casper de Vries, der neue künstlerische Leiter des Kleinkunstfestivals, erstmalig der Öffentlichkeit präsentierte. Vieles bleibt unverändert: mit 3.900 die Anzahl der Gäste pro Abend, die 20-Minuten-Show-Slots, die Bollerwagen-Erlaubnis, die Abendkassenmöglichkeit und sogar der Ticketpreis. Gestrichen wird hingegen das Feuerwerk zum jeweiligen Finale, was vor allem lärmgeplagte Anwohner freuen dürfte. Der Ticketverkauf erfolgt ab sofort nicht mehr über ein Losverfahren, sondern ein aktuell ausgeschriebenes Online-Ticketsystem, zusätzlich wird es in der Innenstadt mindestens eine Vorverkaufsstelle geben, damit man auch im Alter das „Sich-Anstellen“ nicht ganz verlernt. Für die Festivalausgabe 2024 (10. bis 28.7., montags ist spielfrei) startet der Vorverkauf in der ersten März-Hälfte. Eine Aufwertung soll der Picknickbereich erfahren, mit langen Tischen auf der Festwiese und einem großzügigen, dekorierten Loungebereich. Ob man dem Kleinen Fest in jedem Jahr ein Motto verpassen muss, 2024 soll es „Wasser“ heißen, ist diskutabel. Das erinnert mich an den unsäglichen „Mensch-Natur-Technik“-Quatsch aus EXPO-Zeiten.
Lobenswert sind einige programmliche Änderungen. Zusätzlich zu den im Garten verteilten Einzelbühnen soll es auch vier bis sechs größere Bühnen in den Außenbereichen geben, die mit 50-Minuten-Shows bespielt werden. Das GOP ist mit einer Varieté-Bühne und DESiMOs spezial Club mit einer Zauber-Bühne gesetzt. Die allabendliche Eröffnungsrede wird in Künstlerhand gegeben, vor dem Finale soll eine straff durchgestaltete Choreografie einen zentralen Applaus für die Künstlerschar ermöglichen. Räumlich wird sich auch einiges verändern. Im weitläufigen Bereich rund um die große Fontäne soll ein wesentlicher Teil des Gastronomieangebots positioniert werden. Erstmalig soll auch der südliche Teil des Gartens mit einbezogen werden, u.a. mit Installationen und Kunstobjekten, denn das Kleine Fest soll künftig mehr sein als Comedy, Clowns & Co. Bei allen Neuerungen und Veränderungen, eines bleibt aber erhalten: Clown Frans wird auch 2024 wieder mit seiner geschälten Gurke auf seinem Köfferchen hocken, und das „Knirpsometer“ gewährt Kindern bis 111 cm Körperkürze wieder freien Eintritt. Casper de Vries sprach am Ende der 90-minütigen Pressekonferenz noch eine Einladung aus: „Wir hoffen, dass Festerfinder Harald Böhlmann und seine Partnerin Ghita Cleri noch sehr lange unsere Gäste beim Kleinen Fest im Großen Garten sein werden.“ Eine Dauerkarte auf Lebenszeit wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Beiden, oder?
Viel Spaß beim digitalen Schmökern! Wer weiterhin auf Print schwört, findet die magaScene aktuell an knapp 500 Auslegestellen im Stadtgebiet Hannovers.
Ausblick: Die Januar-Ausgabe der magaScene erscheint am 19. Dezember.
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